Hallo Medieninsider!
Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche unter anderem im Lese-Letter erwartet:
► Selbst die First Aktentasche des Bundeskanzlers ist jetzt auf TikTok – Medienschaffende sollten sich mit der Plattform kritischer auseinandersetzen
► Wie Medien sich gegen TikTok, Meta und Co. wehren sollten, schreibt unser Autor Hermann von Engelbrechten-Ilow (direkt zum Artikel)
► Was auf TikTok gerade dominiert? Blaulichtthemen! Über die Publisher-Charts im April schreibt Simon Pycha (direkt zum Artikel)
► (Alb-)Traumberuf Journalist? Alexandra Borchardts zeigt in ihrer Kolumne, wie Verlage der Nachwuchskrise begegnen könnten (direkt zur Kolumne)
► Beim Kölner Stadt-Anzeiger fallen noch mehr Stellen weg, berichtet Marvin Schade (direkt zum Artikel)
► Der Ex-Nius-Chef Jan David Sutthoff hat einen neuen Job (direkt zum Artikel)
► Machtkampf auf der Führungsebene von Axel Springers blauer Gruppe – es geht auch um Ulf Poschardts Rolle (direkt zum Artikel)
► ProSiebenSat.1: Die Entscheidungen der Hauptversammlung im Überblick
► Elstern auf Koh Samui: Wie Konkurrenzmedien sich am aufwendig recherchierten Text eines Handelsblatt-Korrespondenten bedienen
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Es führte kaum ein Meme daran vorbei: Olaf Scholz’ Aktentasche ist vor einigen Wochen unter die Influencer gegangen, die bei TikTok ihren Namen oder andere Inhalte tanzen. Deutschlands First Bag zeigte sich in einem der unspektakulärsten Rate-was-drin-ist-Videos in der Geschichte des deutschen Influencertums – übertroffen nur von dem nicht tot zu kriegenden Drogeriemarkt-Tüten-Unboxing von Schminkfluencern. Natürlich gibt es auf dem Kanal @TeamBundeskanzler auch andere Inhalte, das sei fairerweise erwähnt. Etwa eine Art „Follow Me Around“-Video aus Sicht der Aktentasche, Dienstreise per Flugzeug inklusive. Eigentlich fehlt nur noch die Lederpflege-Morning-Routine.
Dass das Bundespresseamt TikTok für sich entdeckt, ist aus gleich zwei Gründen bemerkenswert: Einerseits, weil es so spät passiert, dass man anderen politischen Kräften – allen voran der AfD – dort lange die junge Zielgruppe allein überlassen hat. Andererseits aber auch, weil die Videoplattform weiterhin mindestens so umstritten wie beliebt ist.
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