Das Publisher-Ranking für September zeigt, mit welchen Themen digitale Journalismusmarken auf TikTok erfolgreich sind und was mit ihnen auf der Plattform passiert. Im September ging der Lachanfall von Susanne Daubner auch bei TikTok viral, allerdings nicht vom Account der Tagesschau. Darüber hinaus hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen weiteren Kanal gestartet.
Nach einem Lachanfall in den Morgennachrichten ging der Clip crossmedial durch die Decke. Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner richtete anschließend ein „‘Tschuldigung” an das Publikum. Auch auf TikTok sorgte das Video für viele Klickzahlen: vier Millionen Aufrufe wurden mit dem Ausschnitt insgesamt generiert – davon allerdings nur ein kleiner Bruchteil auf dem Kanal der Tagesschau. Überraschenderweise räumte funk, das junge Content-Netzwerk von ARD und ZDF, die größte Reichweite ab.
Ebenfalls ein Novum der öffentlich-rechtlichen Anstalten: Der Kanal @_dailytok ging an den Start. Dieser Kanal setzt sich speziell mit Themen und Nachrichten auseinander, die auf der Plattform entstehen. Das Konzept scheint aufzugehen. Bereits eines der ersten Videos konnte die Millionenmarke knacken. Es thematisiert – überraschend wertend – falsche Versprechen in TikTok-Livestreams. Wie lange @_dailytok senden wird, ist noch keine ausgemachte Sache, laut Eigenbeschreibung handelt es sich zunächst um einen Testaccount.
Bereits in der Publisher-Ananlyse im Juli berichtete Medieninsider über die Sperre von Nius, im August folgten Restriktionen für den Kanal @achtung.reichelt. Während die Einschränkungen für Nius nach einigen Wochen wieder aufgehoben wurden, ist Reichelts Kanal nach mehr als vier Wochen weiterhin lahmgelegt.
Mit diesen Inhalten waren Publisher im September erfolgreich
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