18 Medien melden ihre Paid-Content-Verkäufe gesondert in der IVW. Medieninsider startet eine monatliche Auswertung der Angebote. Sie geben Aufschluss, in welchen Preissegmenten die Publisher zahlende Nutzer finden und inwiefern die Digital-Reichweite mit Kombi-Angeboten gekoppelt ist.
Die Veröffentlichung der Auflagen- und Klickzahlen der deutschen Medienhäuser von der IVW gelten in der Zeitungsbranche als wichtiger Erfolgsmesser. Dabei gilt die Reichweite als Beleg für die publizistische und wirtschaftliche Relevanz. Wenig Aufmerksamkeit erhält bislang die Ausweisung der reinen Paid-Content-Angebote, die weitgehend als Plus-Angebote bekannt sind.
Für diese hat die IVW 2014 eine eigene Kategorie gestartet und weist seit dem monatlich so genannte tägliche Nutzungsrechte (tNr) aus. Verlage können ihre Paid-Angebote melden, sofern der Abo-Preis pro Tag mindestens einen Cent beträgt. Damit wären fast alle Abonnements meldefähig. Ausnahme: Abos in Probemonaten, die unter 30 Cent liegen oder kostenlos sind.
Medieninsider trägt ab sofort jeden Monat die wichtigsten Ergebnisse der Paid-Content-IVW zusammen. Denn aus ihr lassen sich durchaus interessante Erkenntnisse ableiten – unter anderem in welchen Preissegmenten Publisher ihre Angebote an den Kunden bringen.
Bislang lassen die Paid-Content-Zahlen der IVW noch keinen großen Überblick über die Performance in diesem Bereich zu. Unter den 18 aufgeführten finden sich viele kleine Regionaltitel. In der Medieninsider-Auswertung beschränken wir uns daher auf die Top 10 der Statistik. Im Verkaufsmonat August waren das: Bild, Welt, SZ, FAZ, Rheinpfalz, Freie Presse, Rheinische Post, Augsburger Allgemeine, Nordwest-Zeitung und die Passauer Neue Presse.
Bild macht’s billig, SZ im hochpreisigen Segment stärker als Welt
Wenig überraschend führte Bild im August – wie auch in allen Monaten zuvor – die Tabelle mit den meisten laufenden Digital-Abos an, gefolgt von Welt, SZ und FAZ.
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