Hallo Medieninsider!
Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche unter anderem im Lese-Letter erwartet:
► Hart aber fair muss nach der Neuauflage seine Abrufzahlen in der Mediathek mehr als verdoppeln – Volker Nünning die Zahlen der ersten Folgen (direkt zum Artikel)
► In Führungspositionen sind Medienfrauen Mangelware – Claudia Michalski meint, dass das nicht nur an der schlechten Vereinbarkeit von Familie und Beruf liegt, sondern an Mechanismen, die Narzissmus bedienen (direkt zum Artikel)
► Es häufen sich die Fälle, in denen Journalisten von ihren eigenen Häusern unter Druck gesetzt werden – das schadet dem Image (am Ende des Newsletters)
► Kabarettist Florian Schroeder trägt mit seinem Auftritt bei Julian Reichelt zu dessen Legitimation bei – nutzt ihn aber auch, um dem ehemaligen Bild-Chef dessen Doppelstandards vorzuhalten (am Ende des Newsletters)
► Im Q&A heute Abend erklärt Julius Fintelmann, wie er ein europäisches Journalismus-Start-up aufbaut (jetzt direkt anmelden)
► Informiere dich auch über unsere nächsten Q&As mit Lisa Meissner, Arist von Harpe, Markus Knall und Markus Franz (zur Event-Übersicht)
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Als Louis Klamroth vergangenes Jahr zum ersten Mal bei Hart aber fair auf Sendung ging, wirkte er wie ein Fremdkörper. Da stand der damals 33-Jährige in den Kulissen eines anderen – in denen seines Vorgängers Frank Plasberg, der den Traditionstalk über 20 Jahre lang geprägt hatte.
Es war, als wolle man den Zuschauer nicht überfordern – und als müsse sich Klamroth erst beweisen, bevor sich das Format auf ihn einstellt. Entschlossenheit war etwas anderes, doch die Einsicht kam.
Im Laufe des Sommers 2023 verfestigte sich die Erkenntnis, dass die Konstellation auf Dauer nicht gut gehen kann. In einer internen Studie zur Entwicklung der Talkshows bei ARD und ZDF hielt der ARD-Programmbeirat fest:
„Louis Klamroth bietet Potenzial für jüngere Zielgruppen, dazu muss er aber sein eigenes Konzept umsetzen können und nicht ein veraltetes Format eines anderen Moderators.“
Na sowas.
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