Mit den Paid-Content-Zahlen der IVW aus Dezember betrachten wir die Entwicklung der Publisher über das vergangene Jahr und ziehen Bilanz. Die Statistik zeigt: Das digitale Abogeschäft war volatil, weshalb einige Publisher Maßnahmen ergriffen haben, um Kunden vor allem zu halten. Zwei der Top-10-Publisher sind allerdings stärker gewachsen als im Vorjahr.
45 Medien melden ihre Paid-Content-Zahlen gesondert in der IVW. In der Medieninsider-Auswertung analysieren wir die Werte der Top 10. Im Dezember 2023 waren das: Bild, Welt, das Redaktionsnetzwerk Deutschland, SZ, FAZ, Rheinpfalz, Freie Presse, die Augsburger Allgemeine, Stuttgarter Zeitung und die Rheinische Post. Außerdem meldeten im Dezember drei Zeitungen erstmals ihre Paid-Content-Zahlen: Der Schwarzwälder Bote (24.317 Abos), die Kreiszeitung Böblinger Bote (4338 Abos) und der Weser-Kurier (4003 Abos).
Mit Blick auf das Gesamtjahr 2023 zeigt sich ein volatiles Bild beim Paid Content. Auf der einen Seite stehen die Zeichen weiter auf Wachstum, denn jeder der Top-10-Publisher legte im vergangenen Jahr zu. Allerdings wuchsen nur zwei von ihnen stärker als 2022. Drei Publisher legten 2023 eine geschwächte Wachstumsrate vor, davon einer mit deutlich abgeflachter Kurve. Fünf Publisher können wegen statistischer Sondereffekte nicht mit 2022 verglichen werden.
Springer-Titel verteidigen Bestwerte im Bestand
2023 führten die Springer-Titel Bild und Welt die Rangliste in der Paid-Content-IVW nach wie vor an.
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