Hallo Medieninsider!
Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche unter anderem im Lese-Letter erwartet:
► Turbulente Tage bei Springer – eine Zwischenbilanz
► Heute erscheint der mutmaßliche Schlüsselroman von Benjamin von Stuckrad-Barre zur Reichelt-Affäre – wir haben schon 2021 über seine besondere Rolle im Compliance-Verfahren berichtet
► Claudia Michalski beschreibt, wie sich der Springer-Konzern von „People & Culture“ verabschiedet hat
► Gute Nachrichten im Paid-Content-Geschäft: Einige Publisher legten im März wieder zu, berichtet Kevin Dusch in seiner monatlichen IVW-Analyse
► In den Entdeckungen haben wir lesenswerte Analysen und Meinungen zu dem, was bei Springer vor sich geht, gesammelt
Dieser Text ist die Archiv-Fassung des wöchentlichen Lese-Letters. Um zukünftige Ausgaben gratis zu lesen, kannst du ihn per E-Mail abonnieren:
Axel Springer hat wieder einmal turbulente Tage hinter sich – und sie sind noch lange nicht vorbei. Eine Hilfe, um die Übersicht zu behalten, inklusive Analyse:
Was ist passiert?
Vergangenen Donnerstag berichtete die Zeit über eine Vielzahl persönlicher Nachrichten von Axel-Springer-CEO Mathias Döpfner. Sie gaben Einblicke in sein Weltbild. Er begrüßte den Klimawandel, beschrieb Angela Merkel als „Sargnagel der Demokratie“, bezeichnete Ostdeutsche als „Rassisten oder Kommunisten“ und sprach von „intolerant muslims und all das andere Gesochs“. Und sie legten nahe, dass Döpfner direkten Einfluss auf die Berichterstattung von Bild auszuüben versuchte. Er forderte, die FDP im Bundestagswahlkampf zu stärken.
Analyse: Die öffentlich gewordenen Nachrichten enthalten nach bislang bekannten und ebenso umstrittenen Aussagen Döpfners nichts Neues, dafür einmal mehr Erschütterndes. Döpfners Äußerungen sind nicht visionär, sondern reaktionär. Die Ausdrucksweise des sonst so intellektuellen Döpfners hat mehr von Gosse als von Goethe.
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