Für mehr Unternehmertum bei Springer und RTL

Ausgabe #36/2022

Hallo Medieninsider!

Schön, dass du dabei bist! Was dich in dieser Woche im Lese-Letter unter anderem erwartet:

► Kommentar zur aktuellen Entwicklungen bei RTL Deutschland und Axel Springer 

► Alle Details zu den „Strategie-“ und „Zukunftsprojekten“ der beiden Medienriesen 

► Andreas Gebhard berichtet über seine Kündigungserfahrungen bei der Zeit

– Kommentar –

Mit Axel Springer und RTL Deutschland haben zwei der größten deutschen Medienkonzerne als „Strategieprojekt“ oder „Zukunftsprogramm“ getarnte Konsolidierungsmaßnahmen ausgerufen. Quasi synchron zueinander stellen sie die Strategien und Prozesse für ihr hiesiges Mediengeschäft auf den Prüfstand. Jedem sollte klar sein: Die Maßnahmen werden nach zwei Jahren Pandemie und mitten in der laufenden Wirtschaftskrise umfassend sein.

Weder Bertelsmann- und RTL-CEO Thomas Rabe noch Springers News-Vorständen Ulrike Handel schließen Personalabbau aus, auch das Ende von Magazinmarken (RTL) oder die Veräußerung mancher Geschäfte oder neuer Projekte (Springer) stehen zur Debatte. Für beide Konzerne gilt: Konzentration aufs Wesentliche. Es scheint keine Tabus zu geben.

Klar ist auch: Die Konzerne müssen jetzt sparen, weil sie in Vergangenheit Fehlentscheidungen getroffen haben und/oder nicht schnell und entschlossen genug reagiert haben.

► Springers Welt ging die Fusion mit dem Fernsehsender (ehemals N24) viel zu halbherzig an. In den vergangenen Jahren lebten beide Medien vielmehr nebeneinanderher, anstatt zusammenzuwachsen. Erst der Umbau der Chefredaktion und der Start von Bild TV, bei dem das integrierte Arbeiten von Anfang an funktionierte, brachten Schwung in die Sache.

► Und auch Bild TV entpuppt sich weiter als strategische Fehlentscheidung. Über ein Jahr nach Launch kommt der Sender nicht aus dem Quotentief. Claus Strunz’ Jubeltweets über vereinzelte Marktanteile von über einem Prozent täuschen nicht über den schwachen Monatsschnitt hinweg. Natürlich konnte niemand ernsthaft erwarten, dass Bild TV aus dem Stand heraus der Erfolg gelingt. Die von Springer propagierten 20 Millionen Euro für den Aufbau – über deren Zusammensetzung weiter gestritten wird – waren aber von Beginn an zu knapp bemessen, zu lang litten unter dem Aufbau der TV-Aktivitäten die anderen Kanäle. Von der Mehrfachbelastung der Mitarbeiter gar nicht zu reden.

► Bei genauer Betrachtung ist auch Springers Erfolg im Paid-Content bei Weitem nicht so groß wie propagiert. Fast die Hälfte der 640.000 Digital-Abonnenten von Bild werden bei einem Preis von unter 1,99 Euro pro Monat verbucht. Derzeit lockt die Boulevardmarke wieder Abonnenten im Niedrigpreissegment. Bald zehn Jahre nach der Einführung des Paid-Produkts wirkt auch das weitgehend inspirationslos – und mit Blick auf einen Kostenapparat von jährlich mehr als 100 Millionen Euro wenig ermutigend. Die Masse bringt nichts, wenn der Einzelne keinen Wert hat.

Dass nun ein „Strategieprojekt“ ins Leben gerufen wird, bei dem ein Personalabbau von vornherein nicht ausgeschlossen und bei dem ein weiteres Zusammenrücken von Bild und Welt immerhin ausgelotet wird, hat nichts anderes als weiteren Pessimismus zur Folge. Vor allem dann nicht, wenn man als Vorstand erklärt, keine eigenen Ideen zu haben und dafür die Hilfe externer Berater zu suchen. Es vermittelt in der Belegschaft das Gefühl, dass sich die Strapazen der vergangenen beiden Jahre nicht gelohnt haben, dass auf Führungsebene die Inspiration fehlt. Es bestärkt jene, die Springers Ambitionen in Deutschland schwinden sehen, weil die Zukunft im US-Geschäft liegt. Es bestärkt auch jene, die mit dem Einstieg von KKR die verlegerischen Ambitionen schwinden sehen, weil die Marge wichtiger ist. 

Während in anderen Geschäftsfeldern kräftig investiert wird, werden sich für die deutschen Medien nur Sparprogramme mit kräftigen Namen ausgedacht. Das letzte namens „Herkules“, bei dem Springer 20 Prozent der News-Belegschaft loswerden wollte, ist noch nicht überwunden. Mitarbeiter sprechen von der „Burnout-Bombe“. Sie droht endgültig hochzugehen. 

Ähnliches trifft auch auf Thomas Rabe zu, der in den vergangenen Jahren so viele Manager verschlissen hat, dass ihm nur noch er selbst einfällt, um die Cash-Cow seines Konzerns auch als solche abzusichern. 

► Er hat die Transformation vom reinen TV-Sender zum ernsthaften Streaminganbieter vor einigen Monaten durch die Integration des Verlagshauses Gruner + Jahr noch einmal erschwert. Blickt man auf die bisherige Strategie, Magazinmarken einen Ableger im TV zu geben, zeugt auch dieser Schritt von einer gewissen Inspirationslosigkeit im Verlagsgeschäft. Nun stellt er in Aussicht, einfach alles, was sich nicht vom Print ins Bewegtbild übertragen lässt, zu schreddern. Da kommt die Frage auf, weshalb diese komplizierte Integration überhaupt von Nöten war.

► Dass Rabe bei RTL auch in Deutschland das Ruder übernommen hat, hängt auch mit zu geringen Fortschritten beim Ausbau von RTL+ zusammen. Vieles läuft anders als gedacht. Die One App, All Media-Strategie ist gescheitert. Und auch die Zahlen für den Streamingservice könnten besser sein. Ein Großteil der Abonnenten sind keine originären, sondern kommen durch den Deal mit Magenta TV zustande. Wer einen nationalen Champion bauen will, sollte mehr von sich erwarten.

► Zudem gerät der Mutterkonzern Bertelsmann unter Druck. Mit dem geplatzten TV-Deal und Frankreich und dem Scheitern der Verhandlungen für eine Fusion des Dienstleisters Majorel sind zwei der vier großen, strategischen Vorhaben Rabes geplatzt. In den USA steht die vor zwei Jahren angekündigte Übernahme des Verlags Simon und Schuster (Wert: 2,2 Milliarden Dollar) durch Penguin Random House vor Gericht. Mit anderen Worten: Will Rabe noch einen Erfolg verzeichnen, muss wenigstens die Transformation von RTL Deutschland klappen. Dass der Konzern zu den gleichen Mitteln wie Springer greift, löst ebenso wenig Freude aus. Und was Rabe offensichtlich unterschätzt: Diese Transformation ist kein reines Zahlen-, sondern ein Kulturprojekt. Auch bei RTL herrscht Katerstimmung. 2021 baute man erst 150 Stellen ab. 

Für Mitarbeiter zweier Konzerne, die trotz Corona-Pandemie Rekordumsätze und -gewinne verkündeten, sind Sparprogramme schwer nachvollziehbar. Und auch von außen betrachtet, ist das Vorgehen fraglich. Unternehmern sollte es in Krisenzeiten nicht nur darum gehen, das „Ergebnis abzusichern“. Wer unternehmerisch handelt und kaufmännischen Ethos hat, nutzt Gewinne der vergangenen Jahre, um in der Krise ein verlässlicher Partner für seine Mitarbeiter zu bleiben – und damit für jene, ohne die sich die Zukunft nicht gestalten lässt.

Bei Medieninsider haben wir dich zuerst über die Vorgänge in beiden Unternehmen informiert. Wie das „Zukunftsprogramm“ von RTL-Chef Rabe zunächst aussieht, kannst du als Medieninsider hier lesen

Alles über das „Strategieprojekt“ von Axel Springer inklusive des Austauschs zwischen Vorstand Ulrike Handel und der Belegschaft sowie weitere Reaktionen kannst du als Medieninsider hier lesen

Nur bei uns liest du auch über den Sonderauftritt von Mathias Döpfner bei Welt, mit dem er sich in Deeskalation versuchte – und einige Aussagen von Handel wieder kassierte. Mehr darüber kannst du als Medieninsider hier lesen.

„Aktives Kostenmanagement “: RTL legt „Zukunftsprogramm“ auf und stellt Magazine zur Disposition

Bertelsmann-Chef Thomas Rabe
Bertelsmann-Chef Thomas Rabe

Wie sich Springer-Vorstand Ulrike Handel zur Zukunft von BildWelt und über Personalabbau äußert

Ulrike Handel, Vorstand Axel Springer SE. Foto: Axel Springer
Ulrike Handel, Vorstand Axel Springer SE. Foto: Axel Springer

„Ihr seid kein Sanierungsfall“: Mathias Döpfner bemüht sich um Schadensbegrenzung bei Welt

Springer-CEO Mathias Döpfner
Springer-CEO Mathias Döpfner

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New York Times: Wachstum im zweistelligen Bereich

Wie die jüngste Geschäftsbilanz der „Gray Lady“ verdeutlicht, legte die Zahl der neuen zahlenden Mitglieder im zweiten Quartal deutlich zu. Welche Gründe dahinter stecken, lesen Sie hier auf editorial.media


Ein digitales Abonnement abzuschließen, ist bekanntlich ziemlich einfach. Ein paar Klicks, Bezahldaten hinterlegen, loslesen, -sehen oder -hören. 

Ein digitales Abonnement wieder zu beenden, ist da deutlich komplizierter. Diese Erfahrung hat unser Kolumnist Andreas Gebhard in den vergangenen Wochen am Beispiel der Zeit gemacht. Er wollte sein Probeabo beenden, scheiterte aber am Versuch, das dort zu tun, wo er es abgeschlossen hatte. Auf der Website des Mediums.

Was folgte, war ein Versuch per Mail, auf die Wochen später per Brief geantwortet wurde. Ein Telefonat mit dem Kundenservice brachte schließlich ein Ergebnis. Nur nicht das gewünschte. Seine Kolumne über die Zeit-Verschwendung kannst du als Medieninsider hier lesen.

Was für eine Zeit-Verschwendung

Passt zum Thema: 

► „Ein Abonnement darf kein Gefängnis sein“: Interview mit Preisstratege Florian Bauer 

► Mail, Anruf, Post: So gestalten Publisher den digitalen Kündigungsprozess


News und Entdeckungen der Woche 

zusammengetragen von Kevin Dusch

Bertelsmann erwägt Verkauf der M6 Group

Nach der geplatzten Fusion der französischen Bertelsmann-Tochter M6 Group mit dem Konkurrenzen TF1 erwägt der Konzern offenbar den Verkauf des Unternehmens. Das sagte CEO Thomas Rabe der Financial Times. Demnach seien nach Bekanntwerden des abgesagten Mergers zahlreiche Angebote eingegangen, auf deren Basis Bertelsmann nun „den Markt testen“ wolle. Einen Zeitplan für den Verkauf verriet Rabe nicht. Als möglicher Bieter wird auch Silvio Berlusconis Mediaforeurope gehandelt, die bereits in der Vergangenheit Interesse bekundet hatte. Den Artikel der Financial Times findest du hier.

Die Aachener Nachrichten verschwindet vom Markt

Das Medienhaus Aachen löst die Aachener Nachrichten zum Jahreswechsel auf, Abonnenten erhalten zukünftig die im selben Verlag erscheinende Aachener Zeitung. Redaktionell waren beide Titel bereits eins. Seit 2003 werden beide Ausgaben aus einem gemeinsamen Newsroom heraus produziert. Entlassungen werden offiziell ausgeschlossen. Eine FAQ-Seite der Aachener Nachrichten zur ihrer namentlichen Integration in die Aachener Zeitung findest du hier.

Taz funktioniert Wochenendausgabe zur Wochenzeitung um

Die Taz baut zum 12. November ihre Wochenendausgabe um. In dem neuen Format will die Taz einen größeren Fokus auf Analysen legen und sich mehr kulturelle Vielfalt „gönnen“. Der Start der Wochentaz, die samstags erscheint, steht im Zeichen der geplanten Einstellung der gedruckten Tageszeitung. Dieses Szenario hatte die linke Tageszeitung vor einigen Jahren unter dem Projektnamen „2022“ entwickelt. Vergangenes Jahr sprach die stellvertretende Taz-Chefredakteurin Katrin Gottschalk im Directors’ Club über die Pläne und die Gründe, warum sie 2022 noch nicht umgesetzt wurden. Den Beitrag der Taz zur neuen Wochenzeitung findest du hier.

DAZN übernimmt Eleven Sports

Der Sport-Streamingdienst DAZN will seinen Konkurrenten Eleven Sports übernehmen. Von dem Zukauf des britischen Unternehmens erhofft sich DAZN Mehreinnahmen von rund 300 Millionen Euro. Eleven Sports überträgt Sportereignisse unter anderem aus den USA, Belgien und Singapur. Gründer Andrea Radrizzani soll in den DAZN-Vorstand aufgenommen werden. Teil des Übernahme-Deals ist auch die Eleven-Sports-Tochter Team Whistle, das sich auf Social-Media-Inhalte spezialisiert hat. Wie viel DAZN für den Kauf zahlt, war nicht bekannt. Das Unternehmen fokussiert sich aktuell aufs Wachstum. Der geplante Börsengang wurde kürzlich aufgeschoben. Die Mitteilung zur Übernahme findest du hier.

RBB-Geschäftsleitung soll bei Berater-Vertrag mit Rechtsbrüchen kalkuliert haben

In der RBB-Affäre zeichnet sich ab, dass sich nicht nur Ex-Intendantin Patricia Schlesinger, sondern auch die Geschäftsleitung fehlverhalten hat. So berichtet Business Insider unter Berufung auf Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft, dass auch die Manager um Schlesinger Vergaberichtlinien für Beraterverträge umgangen und Prozesse manipuliert haben sollen. Dabei geht es speziell um den Fall des Beraters Martin Lepper, der für das ambitionierte Neubauprojekt des RBB engagiert worden war. Die Ergebnisse setzen das erweiterte Management unter Druck. Bislang taten Verantwortliche wie Jan Schulte-Kellinghaus stets so, als sei allein Patricia Schlesinger für die Probleme beim RBB verantwortlich. Die ganze Recherche von Business Insider findest du hier.

Radio Bremen legt Jahresabschluss mit leichtem Überschuss vor

Der Rundfunkrat von Radio Bremen hat den Jahresabschluss der kleinsten ARD-Anstalt für 2021 genehmigt. Demnach erzielte der Sender einen Überschuss von 200.000 Euro. Der Umsatz lag demnach mit 114,9 Millionen Euro rund 4,4 Millionen Euro höher als 2020. Die Mitteilung von Radio Bremen findest du hier.

Rechnungshof kann Hälfte der BR-Ausgaben keinem Zweck zuordnen

Der Oberste Rechnungshof in Bayern hat den Bayerischen Rundfunk durchleuchtet. Bei der Hälfte der Ausgaben war für die Behörde nicht erkennbar, wofür das Geld verwendet wurde. Zudem habe die ARD-Anstalt bei Beraterverträgen gegen eigene Richtlinien verstoßen, beispielsweise auf das Einholen mehrerer Angebote verzichtet. Auch leiste sich die Anstalt zu teure Fahrzeuge. Der Bayerische Rundfunk hat jährlich 925 Millionen Euro aus dem Rundfunkbeitrag zur Verfügung. Die Vorwürfe gegen den BR hat Bild im Detail zusammengetragen, den Artikel findest du hier.


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Neues von den MEDIENTAGEN MÜNCHEN

📰 Medienkompetenz fördern: So hält es Österreich

In Österreich soll das neue Schulfach „Digitale Grundbildung“ Kinder auf ihr Morgen vorbereiten. Zur Seite steht unter anderem die Nachrichtenagentur APA. Zum Blogbeitrag

📰 „Die meisten Erfolgsfaktoren kann die Branche selbst beeinflussen“

Um den verschiedenen Disziplinen beim Wissensaustausch zu helfen und den Dialog der Medienanbieter über Gattungsgrenzen und Geschäftsmodelle hinweg zu fördern, sodass alle davon profitieren, hat Ellen Heinrichs das Bonn Institute gegründet. Zum Interview

🎧 Folge 85: More relevant than ever – die MEDIENTAGE MÜNCHEN 2022

Ein Gespräch mit MEDIENTAGE-Chef Stefan Sutor darüber, welches Signal von dem Event ausgehen soll, wie die vielen Krisen die Agenda der Veranstaltung prägen werden und was man bei der Nacht der Medien auf keinen Fall verpassen sollte. Zum Podcast


Neue Stellenanzeigen aus dem Medieninsider Transformationsmarkt

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Aus dem Personalticker

► Eva Köhler wird Head of Audio beim Tagesspiegel

► Jan Wachtel wird Chef des globalen Publishing bei Bauer

► Ralf Roggenbuck wird Vorsitzender im RBB-Rundfunkrat

► Katharina Behrends wird General Manager beim Berlusconi-Konzern Mediaforeurope

Mehr Personalien findest du hier und bei Twitter unter @medienjobboerse


Medieninsider stellt sein Angebot um

Wie wir bereits angekündigt haben, bauen wir unser Angebot um und führen am 3. Oktober zusammen, was auch bei Medieninsider zusammengehört. Zukünftig gibt es keine Trennung mehr zwischen Junior-, Senior- oder Director-Mitgliedern, alle werden einfach: Medieninsider. 

Damit sind auch neue Preise verbunden. Hier bekommst du ein paar Informationen, wie du dir die bisherigen Konditionen noch bis zu zwölf Monate sichern kannst. 

► Die neuen Preise gelten für Neumitglieder ab dem 3. Oktober. Wenn du vorher eine Monatsmitgliedschaft abschließt, sicherst du dir noch sechs Monate die bisherigen Konditionen.

► Entscheidest du dich für eine Jahresmitgliedschaft, profitierst du noch zwölf Monate von den alten Preisen. Der Beitrag erhöht sich erst danach. 

► Das gilt auch für dich, wenn du bereits Medieninsider bist und dich entschließt, von einer Monats- auf eine Jahresmitgliedschaft zu wechseln.

► Bestandsmitglieder zahlen zudem auch zukünftig weniger als neue Mitglieder. 

► Für bisherige Director-Mitglieder ändert sich nichts.


Live in Berlin: Directors’ Club mit Gregor Peter Schmitz

Nachdem wir im Mai unseren ersten Directors‘ Club als Netzwerk-Event veranstaltet haben, folgt nun die Fortsetzung. Wieder haben wir uns um einen Gast bemüht, den wir für einen der aktuell spannendsten Köpfe in der Branche halten.

Am Donnerstag, 13. Oktober 2022, wird Gregor Peter Schmitz zu uns nach Berlin kommen. Er hat im April die Chefredaktion des Stern übernommen und ist damit Teil eines der größten Transformationsprojekte, die es derzeit in der Branche gibt: der Eingliederung der Marken von Gruner + Jahr bei RTL.

Darüber und über seine Idee für den Stern möchte ich von Gregor Peter Schmitz natürlich mehr erfahren. Ich möchte aber auch von ihm wissen, weshalb er sich nach einigen Jahren als Chefredakteur einer Regionalzeitung wieder für die bundesweite Bühne entschieden hat. Mit Sicherheit werden wir auch über seine Karriere und über das Spannungsfeld zwischen Journalismus und Politik sprechen.

Als Medieninsider kannst du bei unserem exklusiven Netzwerk-Event natürlich mit dabei sein und auch deine Fragen an Gregor Peter Schmitz mitbringen.


Termine für Directors’ Club Q&As

Teil unseres Directors‘ Clubs sind auch die digitalen Q&As, in denen wir dich mit Experten aus der Branche zusammenbringen. Mein Kollege Fabian hat wieder einige Termine organisiert. Als Director-Mitglied kannst du dich jederzeit anmelden:


Community-Frage

Im Lese-Letter wollten wir vergangene Woche von dir und anderen Medieninsidern erfahren, wie viele journalistische Abos ihr habt. So hat die Community abgestimmt:

► Die meisten, nämlich 67 Prozent, halten zwischen zwei und vier Abonnements. 

► 22 Prozent haben sogar fünf oder mehr laufende Abos.

► 11 Prozent haben gar kein laufendes journalistisches Abo.

► Nur ein Abo zu haben, gab keiner der Antwortenden an.

Die Umfrage wird unter Abonnenten des Lese-Letters durchgeführt und ist nicht repräsentativ.

Trotz Sparprogrammen und Stellenabbau werden weiterhin dringend Fachkräfte gesucht – denn die Transformation geht weiter. Daher wollen wir diese Woche von dir erfahren:

Überlegst du, dich in den nächsten sechs Monaten beruflich umzuorientieren?

Das Ergebnis gibt es in der nächsten Ausgabe des Lese-Letter!

Viele Grüße sendet dir
Marvin

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Will sich eine Bild-Kollegin etwas antun? In großer Sorge wendet sich eine Journalistin an Chefredakteurin Marion Horn. Was sie aus dem Gespräch schildert, passt so gar nicht zu Springers angeblichen Kulturwandel. Eine Recherche, die der Konzern gern verhindert hätte.
Marvin Schade
Marvin Schadehttps://medieninsider.com
Marvin ist Co-Gründer und Founding Editor von Medieninsider und hat sich damit einen kleinen Traum erfüllt. Vor der Gründung war er mehrere Jahre für den Branchendienst Meedia in Hamburg und Berlin tätig, arbeitete kurz beim Focus Magazin und zuletzt für Gabor Steingarts Morning Briefing.

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